Barichara, eine kleine Stadt im Nordwesten Kolumbiens, bietet ihren Besuchern eine ganz besondere Lokalspezialität: Ameisen. Aber: Wie werden sie verzehrt? Und vor allem: schmeckt das?

Auf den Hintern kommt es an
Die Ameisen, die man in der Region Santander und insbesondere in Barichara verspeist haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie haben alle ein ziemlich dickes Hinterteil. In Kolumbien werden sie deswegen hormigas culonas genannt – also übersetzet die Ameisen mit dem dicken Hintern.
Die Ameisen werden im Frühjahr, wenn sie aus ihren Nestern kriechen, eingefangen und geröstet. In Barichara kann man sie in kleinen Päckchen kaufen.

Und wie schmeckt’s?
Die gerösteten Ameisen schmecken sehr salzig. Wie bei allem, was so geröstet wurde (wie auch bspw. sämtliche Insekten in Asien) schmeckt man nicht mehr so viel davon. Außerdem sind die Ameisen ja recht klein, also bleibt wirklich nur ein Salzgeschmack zurück.
Übrigens: Barichara ist stolz auf seine Ameisen! In der Stadt gibt es mehrere Statuen von den hormigas culonas!