Etwas karibisches haben die kunterbunten Hauswände von La Boca an sich. Auf den Straßen wird Tango getanzt und Empanadas verkauft, typisch argentinisch also. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass dieser Stadtteil europäisch geprägt ist.
Hinter den bunten Stein- und Wellblächwänden befinden sich alte Mietskasernen, sogenannte conventillos. Hier hausten nach dem zweiten Weltkrieg Europäer, die meisten davon Italiener. La Boca wirkt auf den ersten Blick sehr bunt, kann aber auch sehr düster sein. Man sollte in La Boca nicht von den zwei Hauptstraßen abweichen.
San Telmo – jeden Sonntag Flohmarkt
Von La Boca gehts mit dem süßen, klapprigen Stadtbus (colectivo) nach San Telmo, den ältesten Bezirk der Stadt. Jeden Sonntag gibt’s hier alles, was das Herz begehrt. Straßenvekäufer, sogenannte manteros verkaufen alles von antikem Schnickschnack bis hin zu Schmuck und Lederwaren. Durch die Straßen laufen Kuchenverkäufer und Straßenkünstler und musikalisch ist natürlich auch alles fein unterlegt.
Um das Nationalgetränk der Argentinier, Mate, auch standardgemäß zu sich nehmen zu können, sollte man sich unbedingt eins dieser tollen Gefäße inklusive Strohhalm anschaffen. Ich geh mal davon aus, dass es nicht so schwer sein wird, eins zu finden.