Odeceixe – ein Kleinod am Atlantik
Veröffentlicht amEs dauert etwas, bis man den Namen richtig ausspricht – aber eine Reise in die süße Kleinstadt und zum tollen Surferstrand von Odeceixe lohnt sich garantiert.
Es dauert etwas, bis man den Namen richtig ausspricht – aber eine Reise in die süße Kleinstadt und zum tollen Surferstrand von Odeceixe lohnt sich garantiert.
Meine Stirn bestand aus einem Meer ätherischer Öle. Vom Weihrauch war mir schlecht geworden. Ich wischte meine Hände am Kopftuch ab und ging schnellen Schrittes Richtung Ausgang. Wir sind doch hier nicht auf Pilgerfahrt, schoss es mir durch den Kopf.
Mtskheta – nur einer der nahezu unausprechlichen georgischen Städtenamen und gleichzeitig so ziemlich der wichtigste Ort des Landes. Denn Mtskheta war einmal die Hauptstadt Georgiens. Und nicht nur das. In Mtskheta entstanden die ersten Kirchen und von hier aus begann im 4. Jahrhundert die Christianisierung.
Sie sagten, sie hätten die Sachen geholt. Ganz inkassomäßig. Jetzt saßen wir bei ihnen im Auto, es war zwei Uhr morgens und die Jungs wollten uns unbedingt das beleuchtete Genozid-Denkmal über den Dächern von Jerewan zeigen. Schön. Wir wüssten eigentlich gerne mal, wo wir übernachten könnten.
Reiserücktrittversicherung? Achwas, brauchen wir nicht. Mit einem gekonnten Klick entfernten wir ruckzuck das lästige Häkchen und gingen zufrieden ins Bett. Am nächsten Morgen war Tiflis komplett überflutet.
Der Laderaum des Vans war von innen mit Holz ausgekleidet und die Kinder und wir prallten in den engen Kurven abwechselnd gegen die schroffen Wände. Die Kleinen grölten und tobten, doch das würde draußen keiner hören.
Ich stand also inmitten dieses schwitzenden Menschenknäuels, als plötzlich die rote Anzeige auf meiner Kamera aufleuchtete. Akku fast leer. Ach Sarita, you had one job. Aber von vorne.
Wenn es in Moskau schneit, dann aber so richtig. Aber das Schneegestöber hat auch Vorteile!
Als wir auf dem höchsten Punkt des kleinen Wanderpfades ankamen, erschraken wir. Zu unseren Füßen sammelten sich hunderte von Grabsteinen,verstreut über den kompletten Hang. Das ganze Tal war ein Friedhof!
Ein Blick auf Google Maps verrät: Kurz nach Mestia hört die Straße auf. Tatsächlich ist die Schotterstraße nach Ushguli die Hälfte des Jahres wegen starkem Schneefall nicht befahrbar – das Dorf ist im Winter sozusagen von der Außenwelt abgeschnitten. Wie gut, dass es Sommer war und wie gut, dass es 4×4 Fahrzeuge gibt!