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Tschernobyl: Besuch an einem unwirklichen Ort

Tschernobyl Reise Erfahrung Prypjat gefährlich Tour

Die Geigerzähler krächzen. Dann piepsen sie, denn der Grenzwert wurde überschritten. Der verfallene Kindergarten der früheren Gemeinde Kopachi ist in Dunkelheit getaucht. Anteilnahmelos starren die fahlen Gesichter der zurückgelassenen Puppen von den Skeletten der Metallbetten. Es ist ein Besuch an einem vergangenen Ort, der unwirklicher nicht sein kann. Es ist ein Besuch in Tschernobyl.

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Tschernobyl-Tour: Strahlen nach (dem) Zahlen

Der Wecker klingelt früh morgens. Ich hätte mir schöneres Wetter gewünscht, aber vielleicht passt der Sturzregen auch ganz gut zur ohnehin trüben Stimmung unseres Ausflugsziels. Zwei Stunden dauert die Fahrt von Kiew bis hin zur Grenze der Pufferzone rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl. Wer hierhin möchte, muss sich einer Gruppe anschließen oder eine offizielle Genehmigung der ukrainischen Regierung haben (bleibt also nur die Gruppe ;-)).

Trotzdem gibt es immer mal wieder sogenannte „Stalker“ die unbeobachtet ins Grenzgebiet gelangen. Das können ganz unterschiedliche Leute sein, etwa Menschen die hier meditieren wollen (ja, wirklich…), ein Abenteuer erleben wollen (das sie dann ihr Leben lang nicht vergessen…), oder irgendwelche Nerds, die das Computerspiel Call of Duty Chernobyl gespielt haben (und denken, dass das hier ebenfalls ein Computerspiel ist). Egal was die Gründe auch sein mögen – Tschernobyl ist keine Kirmes (auch wenn es hier eine gibt, sogar mit Riesenrad), sondern immer noch die größte Nuklearkatastrophe der Welt – und die Strahlenbelastung ist nicht von der Hand zu weisen, besonders wenn man sich nicht auskennt.

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Ihr fragt euch sicherlich, ob so ein Ausflug nach Tschernobyl gefährlich ist. Die Guides meinten jedenfalls, dass sie die Touren schon seit Jahren machen und ihnen nie etwas passiert sei. Also die eine hatte auch keine Haare mehr, Stichwort Langzeitschäden und so. Okay, der war böse. Zurück zu den Fakten.

Eine organisierte Tour nach Tschernobyl ist nicht gefährlich – denn die Strahlung, die ihr während des gesamten Tages dort abbekommt, ist etwa so hoch wie die Strahlung, die ihr während eines einstündigen Fluges abbekommt. Das bedeutet: Nach dem Flug nach Kiew seid ihr verstrahlter als nach einem Tag in Tschernobyl 😉 Gefährlich wird es erst, wenn ihr vor Ort ein paar leckere Äpfel pflückt und Pilze sammelt, um euch daraus ein leckeres Süppchen zu kochen. Oh, und besser keine „Souvenirs“ mitnehmen – denn das führt nicht nur zu Strahlenbelastung in eurem Wohnzimmer, sondern wenn ihr erwischt werdet direkt in den ukrainischen Knast. Und zwar für sechs Jahre.

Lange Klamotten sind bei der Tour Pflicht – einerseits als Moskitoschutz, aber natürlich auch, damit möglichst keine Staubpartikel auf die Haut gelangen. Vor Betreten der Sperrzone kann man sich noch mit allem ausstatten, was man eventuell benötigt: Regencape, Wasser, Essen, Souvenirs, Moskitospray. Ich statte mich aus mit – Nichts. Busfahrer Valerij wird mich später retten! Er ist der stylishste Busfahrer, den ich seit langem gesehen habe – mit seinem etwas zu großen, beigen Anzug, der Sixties-Matte und seinem Schnäuzer sieht er aus, als würde er den Tourbus einer berühmten Rockband lenken.

Die Stadt Tschernobyl – immer noch leben hier Menschen

Die Sperrzone von Tschernobyl ist eingeteilt in eine 30 Kilometer Pufferzone und einer Kernzone 10 Kilometer um den Reaktor herum. In der Pufferzone befindet sich die Stadt Tschernobyl, nach der der Reaktor benannt wurde. Aber warum wurde der Reaktor nicht nach Prypjat benannt – eben jene Stadt, die nach der Katastrophe evakuiert wurde und sich quasi direkt neben dem Atomkraftwerk befindet? Ganz einfach: Sie existierte beim Bau des Kraftwerks noch nicht, und somit war Tschernobyl die nächstgrößte Stadt. In Tschernobyl leben bis heute Menschen und es gibt einen kleinen Busbahnhof, an dem tatsächlich auch Busse halten. Aber hinfahren können nur diejenigen, die in Tschernobyl wohnen. Außerdem gibt es eine Tankstelle – tanken können hier ebenfalls nur diejenigen, die in Tschernobyl wohnen.

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Eine Sammlung von Robotern aus der ganzen Welt, die das Graphit vom Dach der Reaktors räumen sollten – und scheiterten

Das Geister-Dorf Zalissya

Am Rande der Pufferzone in einem kleinen Waldstück gelegen befindet sich das Geister-Dorf Zalissya. Die Häuser sind leergefegt, doch an einigen Stellen scheinen einzelne Gegenstände wie aus der Zeit stehen und liegen geblieben zu sein.

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Der Boden der alten Arztpraxis beispielsweise ist voll mit vergilbten Dokumenten.

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Auf dem Tisch eines Wohnhauses liegt ein halb zerfallener Hut und eine alte Tageszeitung.

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Auf der Fensterbank eines anderen Wohnhauses sitzt ein zerfetzter Teddybär.

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Doch eines haben alle Häuser gemeinsam: alles was wertvoll ist, ist verschwunden. Erst kamen die Strahlen. Dann die Plünderer. Dann die Stalker und Touristen. Trotz alledem hat dieser Ort nichts an seiner dunklen Faszination verloren.

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Wie versteckt man eine riesige Satellitenstation im Wald? – Die Radarstation Duga-1

Geheimnisse. Eine Spezialität der ehemaligen Sowjetunion. Wie auch sonst hätte man das riesige Satellitenwerk Duga-1 mitten im Wald der heutigen Sperrzone vor den Bürgern geheim gehalten sollen? Duga-1, Herzstück der sowjetischen Atomkriegspolitik, misst eine Höhe von 150 Metern – wie versteckt man so etwas? Schließlich führten Straßen zu dem geheimen Ort.

Nichts leichter als das: Man baue eine Bushaltestelle an der Abzweigung, nenne die Haltestelle „Sommer-Jugend-Camp“ und schon vermutet zumindest ein Teil der Bevölkerung, dass diese Straße zu einem Sommercamp führt – das es nie gegeben hat. Schritt 2: Baue die Straße so, dass sie so holprig und uneben ist, sodass normale Fahrzeuge nicht so gut darauf fahren können.

Natürlich gab es immer wieder ein paar Neugierige, die dann nach ein paar Metern auf ein Schild mit der Aufschrift „Vorsicht, hier wird scharf geschossen“ stießen. Wer immer noch nicht umdrehte, kam schon kurz darauf an eine Art Checkpoint mit Wachmann, der ihnen befahl, umzukehren. Handelte es sich bei den „Eindringlingen“ aber um Spione, die den ersten Wachmann umnieteten, durfte der zweite Wachmann ein paar Meter weiter die Besucher einfach erschießen, ohne sie nach dem Grund ihres Besuchs zu fragen.

Obwohl die hohen Bäume und die weiteren „Sicherheits“-Maßnahmen viele Bewohner von Prypjat und Tschernobyl glauben ließen, dass dort nichts war – oder sie sich zumindest nicht mehr damit auseinandersetzten – konnte man vom 10. Stock der Hochhäuser in Prypjat die Satellitenanlage sehen.

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Das „Herz“ Tschernobyls: Der Reaktor 4 und sein Sarkophag

Am 26. April 1986 explodierte der Kern des Reaktor 4 im Kenrkraftwerk Tschernobyl. Innerhalb der ersten zehn Tage nach der Explosion wurde eine Radioaktivität von mehreren Trillionen Becquerel (Maßeinheit für die Menge radioaktiver Substanz) in die Erdatmosphäre freigesetzt. Infolge kontaminierten die radioaktiven Stoffe die Region nordöstlich von Tschernobyl sowie viele Länder in Europa.

Ich möchte euch hier allerdings nicht nacheinander alle Fakten zur Katastrophe aufzählen – viele von euch haben sicherlich die wunderbare Serie „Chernobyl“ gesehen oder etwas über den Unfall gelesen. Viel mehr möchte ich euch erzählen, was mich etwas irritiert hat. Und zwar, dass die Mittagspause in einer alten Kantine quasi direkt neben dem Reaktor stattfand. Fühlt sich schon seltsam an – aber keine Sorge, das Essen dort ist nicht vertrahlt (wobei: das weiß ich gar nicht so genau, hatte mir Snacks von zu Hause mitgebracht. Wir sehen uns in ein paar Jahren, liebe Tourmitglieder;-)).

Jedenfalls wird man am Eingang der Kantine, in der übrigens die heutigen Arbeiter der Sperrzone immer noch jeden Tag gemütlich zu Mittag essen, von old-school-Maschinen auf Partikel überprüft. Die Arbeiter in der 10-Kilometer-Zone arbeiten in Zwei-Wochen-Schichten, d.h. sie dürfen nur 15 Tage am Stück in der Sperrzone wohnen und müssen danach 15 Tage außerhalb der Zone leben.

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Yesss, strahlenfrei!

Mittlerweile regnet es in Strömen – nix da mit strahlender Sonnenschein. Den Wortwitz kann ich leider in dem Beitrag nicht bringen – schade eigentlich ;-). Alle hatten sich natürlich brav ein Regencape gekauft und liefen im Sturzregen zur Kantine. Nur wir nicht. Da kam Valerij und reichte uns ein paar alte Regenmäntel – ein wahrer Held!

Als Besucher kann man sich dem Sarkophag, unter dem Reaktor 4 liegt, bis auf 300 Meter nähern. Es gibt sogar auch Touren, die in das alte Schaltzentrum führen oder in das ehemalige Krankenhaus, wo immer noch die verstrahlten Klamotten der Feuerwehrleute liegen. Aber die Strahlung ist hier extrem hoch – jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er dieses Risiko für ein kurzes Video oder ein paar Bilder eingehen möchte.

Der Sarkophag soll den Austritt von Radioaktivität verhindern, und den alten, brüchigen Sarkophag, der unmittelbar nach der Katastrophe gebaut wurde, schützen. Die Stahlkonstruktion wurde nach fünf Jahren Bauzeit im Jahr 2016 fertiggestellt und auf Schienen Stück für Stück über die alte Hülle geschoben.

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Der neue Sarkophag über Reaktor 4

Ihr denkt jetzt wahrscheinlich, dass das Kraftwerk direkt nach der Katastrophe sofort abgeschaltet wurde. Dem ist nicht so – die übrigen drei Reaktorblöcke waren teilweise noch 13 Jahre danach in Verwendung. Aus Mangel an Stromalternativen.

Ein kleiner Funfact am Rande: Deutsche Wissenschaftler haben symbolisch direkt neben dem Atomkraftwerk eine Solaranlage gebaut. Diese könnte aber niemals 10 Prozent der Ukraine mit Strom versorgen, so wie es Tschernobyl konnte. Daher ist es eher ein, naja, nett gemeintes Symbol.

Der „Geist“ von Tschernobyl: Die Stadt Prypjat

Die Straße in die Kleinstadt Prypjat war einst eine prächtige Allee. Jetzt ist nur noch eine Seite der Straßen befahrbar. Rechts und links hohe Bäume, Büsche, Gestrüpp. Dahinter Hochhäuser, leer, Fenster wie tote Augen Reihe an Reihe. Die Natur holt sich das zurück, was ihr einst gehörte. Diese Worte geistern immer wieder durch meinen Kopf, während ich die leeren Gebäude betrachte.

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Prypjat war eine Musterstadt. Sie wurde für die Besten gebaut – die besten Nuklearexperten, die ihr Wissen dort sammeln sollten, die besten Ärzte, Feuerwehrmänner und Lehrer. Die Menschen wurden ausgewählt, die Stadt gemäß neuesten Standards gebaut. Die besten Wissenschaftler und Arbeiter für das neue Atomkraftwerk sollten hier ihr zu Hause finden. Am Ende war Prypjat nur wenige Jahre bewohnt.

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Supermarkt in Prypjat
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Ehemaliges Kulturzentrum in Prypjat

Es war der 27 April 1986, als die Menschen ohne weitere Informationen ihr Hab und Gut zusammen sammeln mussten und innerhalb von zwei Stunden mit Bussen die Stadt verlassen mussten. Natürlich hatten sie von dem Brand im nahegelegenen Kraftwerk mitbekommen, aber was für eine Gefahr davon ausging, das ahnte niemand. Auch die Busfahrer, die die Menschen zu Gastfamilien in Kiew brachten, wurden über die Strahlungsgefahr im Dunkeln gelassen. Und so kam es, dass die Menschen auf dem Weg nach Kiew noch eine ganze Menge Strahlen abbekamen, denn die Busfahrer fuhren aufgrund der Hitze mit offenem Fenster und die Menschen aßen ihren Proviant an der Luft. Den Bewohnern Prypjats wurde gesagt, die Evakuierung nur vorübergehend sei. Sie ahnten nicht, dass sie nie wieder zurückkehren würden.

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Über 30 Jahre ist der Unfall nun her und die Stadt hat sich von einer Musterstadt in eine Geisterstadt verwandelt. Mit einer unsichtbaren Gefahr: Der Strahlung. Noch heute ist Prypjat unbewohnbar, zu hoch wäre die dauerhafte Strahlenbelastung. Denn anders als Tschernobyl liegt Pryprjat nur wenige Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt.Tschernobyl Reise Erfahrung Prypjat gefährlich Tour

Es regnet mal wieder, als wir unseren Rundgang durch Pryprjat beginnen. Es ist unheimlich zu sehen, wie sehr eine Stadt verfällt, wenn sie nicht mehr bewohnt wird. In einem alten Supermarkt stehen leere Einkaufswagen und im Kulturzentrum liegen alte Wandbilder auf dem staubigen Boden. Diejenigen von euch, die die HBO-Serie gesehen haben, kennen die Szene, in der Legasov einen Wodka im Hotel trinkt – auch dieses Hotel steht hier, nur sind die großen Lettern herabgestürzt und das Gebäude ist stark baufällig. Aber Legasov hätte hier sowieso nie Zeit gehabt, einen Wodka zu trinken – es gab viel zu viel zu tun!

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Hotel Polisja – oder das, was von ihm übrig blieb. Ganz klar Null Sterne
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Ein Jahrmarkt, der nie in Betrieb war

Ihr habt die Bilder bestimmt schon einmal irgendwo gesehen – das gelbe Riesenrad und der verlassene Autoscooter. Prypjat sollte damals seinen eigenen Jahrmarkt bekommen – tatsächlich ist aber nie ein Kind auf Riesenrad & Co. gefahren. Denn vor der geplanten Eröffnung am 1. Mai 1986  passierte die Katastrophe. Auf dem Rummel kann man insbesondere am Riesenrad eine extrem hohe Gamma-Strahlung messen. Zusätzlich kommen noch Alpha- und Beta-Partikel, die sich  über die Jahre im Morast der Wagons festgesetzt haben. Ein unheimlicher Ort, den man so schnell nicht wieder vergisst.

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Heutzutage sind viele Gebäude in Prypjat einsturzgefährdet, weshalb man während der offiziellen Tour in keine Gebäude gehen darf. Außer, der Guide macht eine Ausnahme 😉 Wir haben heimlich das Schwimmbad und die Sporthalle besucht:

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Der rote Wald – das verseuchteste Gebiet der Sperrzone

Auf dem Rückweg fahren wir durch einen Abschnitt des Roten Waldes. Es ist das verstrahlteste Gebiet der gesamten Sperrzone. Woher der Name? Viele Bäume (zum Großteil Kiefern) wurden durch die massive Strahlung getötet, was für die rötlichen Verfärbungen sorgte. Als wir dort entlangfuhren, sahen wir einen verwirrten Mann durch den Roten Wald stapfen. Sollte man vielleicht besser nicht machen.

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Lohnt sich die Tschernobyl-Tour? Ja!

Nach zwölf Stunden kommen wir wieder in Kiew an. Es war ein langer Tag, der Eindrücke für ein ganzes Jahr bereithielt. Teilweise fühlt man sich wie im Film, da man nicht glauben kann, was man wirklich sieht. Man kann auch mehrere Tage dort bleiben und in Tschernobyl in einem Hostel übernachten (ja, Tschernobyl hat tatsächlich ein Hostel und ein Hotel). Es ist spannend und gleichzeitig deprimierend und alles in allem irgendwie unvorstellbar. Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack und das Gefühl, an einem besonderen Ort gewesen zu sein. Ja, an einem unwirklichen Ort gewesen zu sein.

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